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facade-twist
konzept
zirkulation&flexibilität
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ThyssenKrupp Haus
Ort der Verwandlung

Das ThyssenKrupp Haus soll an umstrittenem Standort vor dem Staatsratsgebäude und dem Neubau des Außenministeriums, gegenüber der Rekonstruktion des Stadtschlosses und dem Neubau des Einheitsdenkmals errichtet werden – symbolkräftigen Orten die gesellschaftlichen Wandel baulich repräsentieren. Als klar definiertes Volumen fügt sich das ThyssenKrupp-Haus in die Umgebungsbebauung ein, vermag sich aber gleichzeitig durch die zeitweise im Volumen sichtbar werdende Gestalt des inneren Baukörpers von dieser abzusetzen.
Die Wandlungsfähigkeit seiner äußeren Erscheinung verdankt das Gebäude einer Fassade aus vertikalen Stahlbändern, die sowohl parallel als auch gegeneinander verdreht werden können. Dadurch sowie durch die unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit der beiden Seiten der Bänder entsteht eine Dialektik, die einen Bezug zur Evolution der ThyssenKrupp AG darstellt und an prominenter Stelle ein Bewusstsein für die eigene Identität signalisiert.

Räumliche und visuelle Bezüge von Innen- und Außenraum machen das Gebäude zum originären Bestandteil des Ortes; Anpassungs- und Wandlungsfähigkeit der Ausblicke und der äußeren Erscheinung des Hauses reflektieren sowohl die Entwicklung einer traditionsreichen Unter­nehmung, als auch die Wandlung eines geschichtsträchtigen Ortes.

Ort: Berlin-Mitte, Deutschland
Team: Maria Angeles, Estrella Arribas, Mila Bogovac, Chloé Nachtergael, Daniel Nedecki, Daniel Tappe, Jakob Tigges
Partner: Jürgen Johner
Bauherr: ThyssenKrupp AG
Zeitraum: 2011